Der Fluß Levuvhu bahnt sich seinen Weg durch die in vielerlei Hinsicht vergessene Wildnis am nordöstlichen Ende der Provinz Limpopo. Die Stelle, an der er in den Strom Limpopo mündet ist von dichtem Busch umgeben, dort, wo die Grenzen von Südafrika, Zimbabwe und Mozambique aneinanderstoßen.
Die Geschichte kennt diese Gegend als „Crooks Eck“, und war für Generationen ein Rückzugsgebiet für umtriebige und gewissenlose Abenteurer. Sie fanden hier nicht nur einen Ort der Ruhe, sondern auch atemberaubende Jagdgründe. Diese „Gesetzlosen“ spielten mit ihren Verfolgern Katz und Maus und entkamen dem langen Arm des Gesetzes, indem sie nur über eine der drei Grenzen zogen, ganz je nachdem, welche Gesetzeshüter ihnen an diesem Tag gerade auf den Fersen waren.
Es war eine unberührte Wildnis, die sich nach Norden bis zum Fluß Save und östlich vom Krüger Nationalpark bis nach Massingir in Mozambique erstreckte.
Für viele Generationen lagen hier auch die Durchzugsgebiete der großen Herden der Elefanten, deren riesige Bullen imposante Stoßzähne hatten. Der legendäre Harry Manners, dessen Basislager östlich des Nordteils des Krüger Parks lag, erlegte einen Elefanten mit fast 85kg schweren Stoßzähnen, und 35kg waren mehr die Regel als Ausnahme.
Niemanden konnte es daher verwundern, dass Sportjäger und Abenteurer der Anziehungskraft dieses wildreichen Teils Afrikas erlagen. Passionierte Jäger aus aller Welt versammelten sich entlang des Levuvhu, der bekannt wurde als Elfenbein-Pfad. Wer hier jagte, tat es entweder aus Profit oder aus waidmännischen Ambitionen, aber immer wegen der Elefanten und Büffel.
Harry Manners verewigte seinen stärksten Elefanten in seinem Buch „Kambuku“ und durch T.V. Bulpin und seiner Beschreibung vom Elfenbein-Pfad ist der Jäger Bvakenya Barnard unsterblich geworden. Auf seinem Weg nordwärts, schlug Barnard sein Lager auf dem Baobab-Hügel mit seiner Aussicht auf den Levuvhu auf. Und hier überschritt er den Fluß auf seinem Weg nach Makhuleke und Crooks Eck weiter im Norden.
Dieser Teil von Südafrika ist aber auch das Land des Stamms der Venda. Die Venda kamen von Norden und liessen sich hier im 18.Jahrhundert nieder. Ein faszinierendes Volk mit einer freudvollen und aufregenden Folklore, die diese dichtbewaldeten Hügel mit Wäldern aus wilden Feigen, Marula-Bäumen, Lala-Palmen, Lianen und Farnen zu ihrer Heimat gemacht haben.
Und genau hier, angrenzend an das nordwestliche Ende des Krüger Nationalparks liegt das Makuya Naturreservat. In diesem wildreichen Revier der „Big Five“, ruhte die Jagd seit 1996, bis wir kürzlich in den Genuss kamen, sie wieder aufzunehmen.
Ein beinahe 50km langer Abschnitt des Levuvhu bildet die natürliche Grenze zum Krüger, kein Hindernis für Wild, das frei in beide Richtungen wechselt.
Wer schon immer von einer Jagd im „alten Afrika“ geträumt hat, muss nur hier auf dem Elfenbein-Pfad wandeln. Auf dem Baobab-Hügel atmen Sie im Basislager den Geist von Bvakenya Barnard, wenn Ihre Augen über die Sandbänke des Levuvhu wandern und riesige Krokodile beim Sonnenbad erspähen, weiter über den atemberaubenden Busch im Krüger Park bis hin zum fernen Hochland von Crooks Eck am Horizont.
Makuya Safaris und Limpopo Reisen konnten 2008 mit der Regionalverwaltung eine Vereinbarung über die Entwicklung des Tourismus, Naturschutzes und der Jagd in dieser wundervollen Gegend treffen.
Hier wurden Elefanten erlegt, deren Trophäen zwischen 53 und 80 Pfund (bis ca. 36kg) auf die Waage brachten, und wer es sich wert ist, bekommt hier die Gelegenheit auf einen wirklich starken Bullen.
Im Krüger Park werden eine ganze Reihe von Forschungsarbeiten über Elefanten durchgeführt, eine geringe Anzahl der Tiere ist deshalb mit Halsbändern ausgestattet. Es versteht sich von selbst, dass diese auch im Makuya Reservat unbehelligt bleiben. Es sollte allerdings betont werden, dass nicht gezielt die ältesten und stärksten Tiere besendert wurden, sondern nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Tiere. Wir sind auf die Ergebnisse dieser aufregenden Forschung genauso gespannt wie die Wissenschaftler des Parks, und wenn sich von Zeit zu Zeit die Gelegenheit ergibt, arbeiten wir gerne mit ihnen zusammen.
Die gute Qualität der Büffeltrophäen lässt sich ebenfalls nicht leugnen, leicht läuft man einem Bullen mit mehr als 1m Auslage über den Weg, bis zu 1,20m wurden in dem Revier bereits gesehen. Auch andere Arten kommen in hochwertigen Beständen vor, im speziellen soll hier auf die erstklassigen Trophäen der Nyala und Kudu verwiesen werden.
Der jährliche Abschußplan wird in enger Zusammenarbeit mit den Wildbiologen der Naturschutzbehörde vereinbart, um nachhaltig die Anzahl und Gesundheit der Tiere, sowie die Qualität der Trophäen zu gewährleisten. In unserer Partnerschaft mit dem Volk der Makuya stellen wir dauerhaft den sorgsamen Umgang mit der Natur und die verantwortungsvolle Nutzung des Reviers sicher.
Die wunderschöne Lage des Lagers auf dem Baobab-Hügel, hoch über dem Levuvhu, eröffnet traumhafte Aussichten auf den Krüger Nationalpark und den umliegenden Busch.
Das klassische Zeltlager erfüllt hohe Standards: 7 grosse, geräumige Zelte sind geschmackvoll möbliert und alle mit eigenem Badezimmer und Toilette ausgestattet. Von der Terrasse geniessen Sie die jeweilige Aussicht. Vier der Zelte sind zwei zu zwei angeordnet und haben eine großzügige Gemeinschaftsterrasse und eine kleine Teeküche; damit sind sie ideal für Familien oder Freundeskreise.
Darüber hinaus verfügt das Lager über einen Swimming Pool, ein weitläufiges Sonnendeck und ein großes Gemeinschaftszelt mit Feuerstelle und Befestigung, wo oft und gerne gegessen wird.
In Ihrer „Freizeit“ bietet sich der Fluß hervorragend zum Angeln an, insbesondere auf Tigersalmler, und selbstverständlich lassen sich Ausflüge in den Krüger Nationalpark arrangieren.