Wissenschaftlicher Name: Pseudois nayaur
Unterarten: Es werden 3 Unterarten beschrieben: 1. Himalaja-Blauschaf (Pseudois n. nayaur): Kaschmir, Nepal, Sikkim, Tibet. 2. China-Blauschaf (Pseudois n. szechuanensis): China: Sichuan, Shaanxi, Gansu 3. Zwergblauschaf (Pseudois n. schaeferi): Zentralsichuan, Drupalung (China).
Verbreitung: s. Unterarten
Lebensraum: Grasige Berghänge über der Baumgrenze in Höhen zwischen 3.600 und 5.000 Metern.
Beschreibung: Systematisch ein sogenanntes Halbschaf liegt verwandtschaftlich zwischen Ziegen und Schafen. Der Name rührt von der Farbe der ersten Winterdecke der jungen Exemplare, die bläuliche Färbung hat. Bei älteren Tieren ist die Decke fahlbeigebraun/grau mit schwarzer Zeichnung am Übergang zur weißlichen Unterseite, an den Vorderseiten der Läufe und an Träger und Vorschlag. Hörner schneckenartig mit starker Basis seitlich und dann nach hinten gedreht (ähnlich Tur, nur geringer). Widder ab 7 Jahren sind jagdbar. Gewicht bis 80 Kilogramm (Zwergblauschaf bis knapp 40 Kilogramm) bei einer Schulterhöhe bis 90 Zentimeter und einer Körperlänge ohne Wedel (20 cm) von bis zu 1,40 Meter.
Jagdmethoden: Pirsch (und mit Treibern).
Jagdmöglichkeiten: Nepal und China. Kein besonderer Artenschutz.