Breitmaulnashorn

Wissenschaftlicher Name: Ceratotherium Simum

Unterarten: 2 Unterarten 1. Südliches Breitmaulnashorn (Ceratotherium s. simium) 2. Nördliches Breitmaulnashorn (Ceratotherium s. cottoni).

Verbreitung: Südafrika, Namibia, Botswana, Sudan und Simbabwe (Gatter). Wegen des Bürgerkrieges im Süden des Sudan ist es sehr schwer zu beurteilen, wieviele Weiße Nashörner in diesem Gebiet tatsächlich noch vorhanden sind. Die negativsten Meldungen sagen aus, daß sie total ausgerottet wären, andere sagen, daß einige Exemplare sich nach Unganda geflüchtet hätten. In Südafrika stand das Weiße Nashorn kurz vor seiner Ausrottung, doch Dank vorbildlicher Hegemaßnahmen haben sich kleinste Restpopulationen sehr gut entwickelt, so daß diese Art keineswegs mehr bedroht ist. Seit 1700 sind Nashörner wegen ihres Hornes intensiv gejagt worden. In Jemen wurde der Dolchgriff aus Nashorn als Zeichen besonderer Männlichkeit gewertet und mit Gold aufgewogen. Im fernen Osten gilt das pulverisierte Nashorn als Aphrodisiakum.

Lebensraum: Grasland und offene Savanne mit Büschen.

Beschreibung: Nach Elefant und Flußpferd ist das Nashorn das größte Landsäugetier. Es besitzt einen sehr kompakten Körper mit kurzen, gedrungenen Läufen und erreicht ein Gewicht von 2,5 Tonnen bei einer Schulterhöhe bis 1,70 Meter. Das Weiße Nashorn besitzt zwei Hörner, von denen das vordere das größte ist.

Jagdmethoden: Pirsch oder Ausgehen der Fährte.

Jagdmöglichkeiten: Südafrika und Namibia (in begrenzter Zahl) Washingtoner Artenschutzabkommen, Anhang I: Einfuhrgenehmigung und Ausfuhrgenehmigung erforderlich. Südliches Breitmaulnashorn (Südafrikanische Population): Washingtoner Artenschutzabkommen, Anhang II: Unter Vorlage einer Hegeabschußbescheinigung (Confirmation letter) und der persönlichen Jagdlizenz (Kopie), können Trophäen aus Namibia und Südafrika nach Deutschland eingeführt werden.