Wissenschaftlicher Name: Saiga tatarica
Unterarten: 2 Unterarten sind beschrieben: 1. Saiga t. tatarica: Von der Kirgisischen Steppe (Wolgamündung bis zum Russischen Altai) bis West-Dzungaria (China). 2. Saiga t. mongolica: Südwestliche Mongolei.
Verbreitung: s. Unterarten
Lebensraum: Trockene Steppen und Halbwüsten mit festem Grund, wo sie in zum Teil riesigen Herden auftritt, meidet Berge und zerklüftetes Gelände.
Beschreibung: Eigenartig bis häßlich aussehende Antilope mit ramsnasenartig herabgezogener, verlängerter Oberlippe. Decke fahl gelbbraun, Gewicht bis zu 70 Kilogramm bei einer Körperlänge ohne Wedel (10 cm) bis zu 1,70 Meter und einer Schulterhöhe bis zu 80 Zentimeter. Die halbdurchsichtigen, wachsfarbenen Hörner haben dunkle Spitzen, sind bis auf das obere Drittel leierförmig gekrümmt und mit ringförmigen Wülsten versehen.
Jagdmethoden: Getrieben („Steppendrückjagd“: Herde wird vorsichtig auf abgestellte Jäger zugedrückt) , Pirsch, ggf. Ansitz.
Stärkste Trophäen: 1. Saiga t. tatarica: RW: 16 ¼ ‘’ (41,4 cm), Kalmitskaja, 1980, CIC: 88,65 Punkte. 2. Saiga t. mongolica: CIC: 59,35 Punkte, Mongolei.
Jagdmöglichkeiten: Kasachstan. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften L 61 vom 3.3.´97 (CITES): Schutzstatus: Anhang B, (II). Mongolische Saiga: Washingtoner Artenschutzabkommen, Anhang I: Ausfuhrgenehmigung erforderlich, Einfuhrgenehmigung nach Deutschland wird grundsätzlich nicht erteilt. Kasachische und russische Saiga: Washingtoner Artenschutzabkommen, Anhang II: Ausfuhrgenehmigung erforderlich.