Wissenschaftlicher Name: Cervus nippon
Unterarten: Es werden bis 8 Unterarten beschrieben, die zum Teil in Gefangenschaft oder in den Ländern, in denen sie eingeführt wurden, sich kreuzten. (Bastardierungen zwischen Rotwild- Sika und Wapiti-Sika in freier Wildbahn sind nachgewiesen). Die bekanntesten Unterarten sind: Insel-Sika (Cervus n. nippon) und Dybowski-Sika (Cervus n. hortulorum).
Verbreitung: Aus Ostasien nach Europa eingeführt besiedelt Sikawild heute Teile Irlands, Schwedens , Englands, Deutschlands, Dänemarks, Österreichs, Schweiz', Polens, der Ukraine und Schottlands.
Lebensraum: Der hinten etwas überbaute Körper signalisiert den Bewohner unterholzreicher Waldungen.
Beschreibung: Mittlerer Hirsch mit einem Körpergewicht von maximal 130 Kilogramm, einer Schulterhöhe bis 1,15 Meter und einer Körperlänge von 1,90 Meter. Deckenfarbe im Sommer rotbräunlich mit weißen Punkten. Im Winter gräulich, Hirsche wirken oft deshalb schwärzlich, weil sie sehr gern suhlen und die Decke häufig schmutzverklebt ist. Längerer Wedel auf weißem, schwarzgerandeten Spiegel (Wird in Erregung gespreizt, s. Rehwild). Das Geweih geht selten über die Achterstufe (Cervus n. nippon) hinaus, während das Geweih des Dybowski-Sika (C. n. mantchuricus), der größten Unterart, sogar Kronenbildung aufweisen kann.
Jagdmethoden: Pirsch oder Ansitz.Häufig sehr scheu und nur bei Dunkelheit aktiv.
Jagdmöglichkeiten: In allen Ländern Europas, in denen diese Hirschart eingeführt worden ist. Kein besonderer Artenschutz für eingebürgerte Populationen. Überwiegende Zahl der ostasiatischen Populationen unter strengem nationalem Schutz.